Heizen mit Hackgut
Für das Heizen mit Hackgut muss kein einziger Baum extra gefällt werden und es ist krisensicher, da jedes Jahr ein Drittel mehr Holz nachwächst als wir verbrauchen. Sturmgeschädigtes Holz sowie Äste sind für die Verarbeitung zu Hackgut ebenso geeignet wie Schwarten und Abfälle von Zimmereien und Schreinereien.
Hackgut wird vor allem von den ansässigen Landwirten produziert und vertrieben. Das Holz wird nach einer mehrmonatigen Trockenphase in ca. 3 cm große Schnitzel aufgehackt (ÖNORM M 7133 bzw. CEN TC 335). Die Aufbereitung und Lagerung ist somit einfach und risikoarm und benötigt außerdem sehr wenig Energie.
Heizen mit Holz
Holzpellets sind genormte, zylindrische Presslinge aus getrocknetem, naturbelassenem Restholz einem Durchmesser von ca. 4 – 10 mm und einer Länge von 20 – 45 mm.
Pellets sind im Gegensatz zu fossilen Energieträgern CO2-neutral. Das bedeutet, dass bei der Verbrennung der Pellets die Menge an Kohlenstoffdioxid (CO2) freigesetzt wird, die der Baum zuvor beim Wachsen aufgenommen hat (geschlossener Kohlenstoffkreislauf). Bei der Verbrennung von fossilen Energieträgern wird dagegen Kohlenstoffdioxid freigesetzt, das seit Millionen von Jahren gespeichert ist.
Durch das Umstellen von einer Heizöl- auf eine Pelletsheizung kann der CO2- Ausstoß um rund 5 t/a reduziert werden (bzw. 2,5 t/a bei Austausch einer Gasheizung). Umweltverschmutzungen in Folge von Tankerunglücken und Lecks in Gaspipelines entfallen bei der Verwendung von Pellets als Brennstoff.
Heizen mit Gas
Es gibt drei Arten von Gas. Stadtgas (aus Kohle gewonnen), Flüssiggas und Erdgas. Stadtgas ist die unsauberste Alternative. Erdgas und Flüssiggas sind nahezu schadstofffrei. Beide werden aus Erdlagern gewonnen.
Erdgas gilt als saubere Energie. Nicht zuletzt der verschwindend geringe Schwefelanteil sowie die im Gegensatz zu Heizöl und Kohle geringeren CO2-Emissionen sprechen für diesen Brennstoff. Weiterer Vorteil ist der Verzicht auf Brennstofflagerräume. Wo keine Erdgasleitungen liegen, kann auf Flüssiggas zurückgegriffen werden. Dafür ist allerdings eine Stahltankaufbewahrung unter Druck über- oder unterirdisch notwendig.
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